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   VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07   

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https://dejure.org/2007,22743
VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07 (https://dejure.org/2007,22743)
VG Freiburg, Entscheidung vom 14.11.2007 - 1 K 762/07 (https://dejure.org/2007,22743)
VG Freiburg, Entscheidung vom 14. November 2007 - 1 K 762/07 (https://dejure.org/2007,22743)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Übertragung der Straßenräumpflicht von der Gemeinde auf Anwohner durch Satzung zum Zweck von Kosteneinsparungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übertragung der Straßenräumpflicht von der Gemeinde auf Anwohner durch Satzung zum Zweck von Kosteneinsparungen; Auferlegung des Winterräumdienstes an einen Eigentümer zweier unbebauter, mit einem Zugang zu einem Verbindungsweg versehener Grundstücke

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.2006 - 5 S 2619/05

    Fall einer unzulässigen Übertragung der Räum- und Streupflicht auf Anlieger ohne

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    In materiell-rechtlicher Hinsicht konkretisiert dieser Verwaltungsakt rechtlich nicht zu beanstandende Regelungen der Satzung (vgl. betreffend die Wirksamkeit einer entsprechenden Satzung: Urteil der Kammer vom 3.8.2005 - 1 K 604/04; bestätigt durch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.11.2006 - 5 S 2619/05 - VENSA und Juris).

    Der Räum- und Streupflicht der Klägerin steht schließlich im Einzelfall auch nicht ausnahmsweise höherrangiges Recht entgegen, welches bei der gebotenen konformen Auslegung und Anwendung der StrPS zu berücksichtigen ist (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.11.1993, a.a.O.; Urt. v. 14.11.2006, a.a.O.; Lorenz/Will, a.a.O. Rdnrn. 41/42, Schnebelt/Sigel, Straßenrecht 2. Aufl., Rdnr. 199).

    Die Zumutbarkeit einer (sofortigen) Räumung kann deshalb nur in bestimmten Situationen entfallen, die unter gewöhnlichen Umständen zumutbar erfüllbare Räum- und Streupflicht bleibt hingegen bestehen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.11.2006, a.a.O.).

    Die maßgebliche innere Rechtfertigung der Übertragung der Räum- und Streuobliegenheit auf die Anlieger, nämlich dass diese die Gehwege im Gemeindegebiet regelmäßig schneller räumen und streuen können als die Gemeinde mit ihren dafür zur Verfügung stehenden begrenzten Kräften, darf zwar nicht in ihr Gegenteil verkehrt werden (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.9.1972 - I 77/72 - ESVGH 23, 84; Urt. v. 14.11.2006, a.a.O.; kritisch hierzu Lorenz/Will, a.a.O., Rdnr. 46).

  • BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84

    Straßengesetz - Anlieger - Zugangsmöglichkeit - Streupflicht

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    Es ist in der Rechtsprechung seit langem geklärt, dass die den Straßenanliegern auferlegte Verpflichtung nicht den verfassungsrechtlichen Schutz vor dem Zwang zu einer bestimmten Arbeit (Art. 12 Abs. 2 S. 1 GG) berührt und grundsätzlich in Einklang mit Art. 14 GG steht (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.8.1965, BVerwGE 22, 26; BVerwG, Urt. v. 11.3.1988, VBlBW 1988, 467=NVwZ 1988, 824).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass es mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar ist, wenn eine abstrakt-generelle satzungsrechtliche Regelung der Räum- und Streupflicht an diesen Begriff des Straßenanliegers anknüpft und auf weitere Differenzierungen auf der normativen Ebene verzichtet (so ausdrücklich: BVerwG, Urt. v. 11.03.1988, a.a.O.).

    Von einem Vorteil durch die Straße kann dann nicht mehr die Rede sein (BVerwG, Urt. v. 11.03.1988 - 4 C 78.84 - VBlBW 1988, 467; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.11.1993, a.a.O.).

  • OLG Dresden, 19.02.2003 - 6 U 955/02

    Räum- und Streupflicht im Rahmen der Straßenverkehrssicherung; Sicherung von

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    Bei der Beurteilung einer Streupflicht auf Abkürzungen ist auch zu berücksichtigen, ob die Benutzung eines gesicherten Umweges wegen unverhältnismäßig längerer Wegstrecke möglicherweise als unzumutbar angesehen werden muss (vgl. aus der obergerichtlichen Rspr. etwa: OLG Hamm, Urt. v. 30.9.2003 - 9 U 86/03 - Juris; OLG Dresden, Urt. v. 19.2.2003 - 6 U 955/02 - Juris; OLG Karlsruhe, Urt. v. 31.5.2000 - 19 U 14/99 - Juris).
  • OLG Hamm, 30.09.2003 - 9 U 86/03

    Verkehrssicherungspflicht einer Gemeinde bei winterlichen Straßenverhältnissen

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    Bei der Beurteilung einer Streupflicht auf Abkürzungen ist auch zu berücksichtigen, ob die Benutzung eines gesicherten Umweges wegen unverhältnismäßig längerer Wegstrecke möglicherweise als unzumutbar angesehen werden muss (vgl. aus der obergerichtlichen Rspr. etwa: OLG Hamm, Urt. v. 30.9.2003 - 9 U 86/03 - Juris; OLG Dresden, Urt. v. 19.2.2003 - 6 U 955/02 - Juris; OLG Karlsruhe, Urt. v. 31.5.2000 - 19 U 14/99 - Juris).
  • OLG Karlsruhe, 31.05.2000 - 19 U 14/99
    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    Bei der Beurteilung einer Streupflicht auf Abkürzungen ist auch zu berücksichtigen, ob die Benutzung eines gesicherten Umweges wegen unverhältnismäßig längerer Wegstrecke möglicherweise als unzumutbar angesehen werden muss (vgl. aus der obergerichtlichen Rspr. etwa: OLG Hamm, Urt. v. 30.9.2003 - 9 U 86/03 - Juris; OLG Dresden, Urt. v. 19.2.2003 - 6 U 955/02 - Juris; OLG Karlsruhe, Urt. v. 31.5.2000 - 19 U 14/99 - Juris).
  • BVerwG, 05.08.1965 - I C 78.62

    Pflicht der Anlieger zur Gehwegreinigung auch bei Wegen an Bahnanlagen

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    Es ist in der Rechtsprechung seit langem geklärt, dass die den Straßenanliegern auferlegte Verpflichtung nicht den verfassungsrechtlichen Schutz vor dem Zwang zu einer bestimmten Arbeit (Art. 12 Abs. 2 S. 1 GG) berührt und grundsätzlich in Einklang mit Art. 14 GG steht (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.8.1965, BVerwGE 22, 26; BVerwG, Urt. v. 11.3.1988, VBlBW 1988, 467=NVwZ 1988, 824).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.1972 - I 77/72
    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07
    Die maßgebliche innere Rechtfertigung der Übertragung der Räum- und Streuobliegenheit auf die Anlieger, nämlich dass diese die Gehwege im Gemeindegebiet regelmäßig schneller räumen und streuen können als die Gemeinde mit ihren dafür zur Verfügung stehenden begrenzten Kräften, darf zwar nicht in ihr Gegenteil verkehrt werden (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.9.1972 - I 77/72 - ESVGH 23, 84; Urt. v. 14.11.2006, a.a.O.; kritisch hierzu Lorenz/Will, a.a.O., Rdnr. 46).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.01.2010 - 1 A 10831/09

    Durchsetzung der Erfüllung der Straßenreinigungspflicht durch einen

    Diese Rechtsprechung (vgl. BayVGH vom 27. Oktober 1981, DVBl. 1982, 309 f. und Beschluss vom 6. Oktober 2005, DÖV 2006, 396 f.; VG Freiburg, Urteil vom 4. November 2007 - 1 K 762/2007 - in juris, auf das sich die Kommentierung des Landesstraßengesetzes von Bogner in Praxis der Kommunalverwaltung L 12 RP, (dort § 17 LStrG Rn. 4.5.1) stützt) rechtfertigt jedenfalls im vorliegenden Fall nicht die Annahme, die Beklagte habe hier zulässigerweise einen konkretisierenden Verwaltungsakt erlassen dürfen.
  • VG Minden, 20.03.2013 - 3 K 2684/11

    Begründung eines feststellungsfähigen Rechtsverhältnisses durch die satzungsmäßig

    vgl. z.B. OVG NRW, Urteil vom 03.12.2012, a.a.O. (Rdnr. 52), VG Freiburg, Urteil vom 14.11.2007 - 1 K 762/07 -, juris (Rdnr. 20).

    vgl. dazu z.B. VG Freiburg, Urteil vom 14.11.2007 - 1 K 762/07 -, juris (Rdnr. 19); Wichmann, a.a.O., Seite 210.

  • VG Stuttgart, 08.07.2020 - 8 K 78/19

    Reinigung-, Räum- und Streupflicht im Falle eines Fußwegs mit geringer Bedeutung

    Mit Blick die in der Sphäre des Verpflichteten liegenden Umstände kommt es auf die (objektivierte) Leistungsfähigkeit der Sicherungspflichtigen (nicht aber auf konkrete subjektive Eigenschaften wie Krankheit, Alter oder Entfernung des Wohnsitzes des nicht vor Ort lebenden Eigentümers), die Leistbarkeit der Pflichten, die zeitliche und örtliche Ausdehnung der Pflichten, auf besondere Gefährdungen für den Verpflichteten sowie den zur Erfüllung der Pflichten erforderlichen Aufwand an (siehe zum Ganzen, außer den bereits benannten Nachweisen, Bay. VGH, Urteil vom 04.04.2007 - 8 B 05.3195 -, juris Rn. 54 ff.; OVG NRW, Urteil vom 03.12.2012 - 9 A 282/10 -, juris Rn. 35 ff.; Nds. OVG, Urteil vom 14.02.2007 - 12 KN 399/05 -, juris Rn. 26; VG Regensburg, Urteil vom 19.01.2017 - RN 2 K 16.147 -, juris Rn. 24; VG Augsburg, Urteil vom 20.05.2015 - Au 6 K 14.1771 -, juris Rn. 28; VG Dresden, Urteil vom 16.04.2015 - 3 K 2/14 -, juris Rn. 19 ff.; VG Minden, Urteil vom 20.03.2013 - 3 K 2684/11 -, juris Rn. 40 ff.; VG Freiburg i. Br., Urteil vom 14.11.2007 - 1 K 762/07 -, juris Rn. 20 und 24 f.; BGH, Urteil vom 12.06.2012 - VI ZR 138/11 -, juris Rn. 10, Beschluss vom 20.10.1994 - III ZR 60/94 -, juris, und Urteil vom 05.07.1990 - III ZR 217/89 -, juris Rn. 11; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 13.02.2014 - 9 U 143/13 -, juris Rn. 18 ff., und Urteil vom 06.07.2000 - 19 U 170/99 -, juris Rn. 5 f.; LG Ulm, Urteil vom 28.02.2001 - 3 O 607/00 -, beck-online).
  • VG Minden, 07.05.2014 - 3 K 1656/13

    Übertragung des Winterdienstes im Rahmen der Straßenreinigungspflicht für eine

    vgl. VG Freiburg, Urteil vom 14.11.2007 - 1 K 762/07 -, juris, Rdnr. 20; ebenso: Jürgen Müller, a.a.O., Seite 188; Wichmann, a.a.O., Rdnr. 190.
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